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ARTIONALE 2004: Ein Kreuz ist ein Kreuz ist ein Kreuz?

Kunst in zwölf Münchner evangelischen Kirchen und Einrichtungen im Rahmen der ARTIONAlE 2004 - diesmal die Schwabinger Kreuzkirche: In deren Mitte stehen ein Taufbecken und ein Kreuz. Nun hängt an der Kirchenwand hinter dem Kreuz ein weiteres Kreuz, das sich aus Fotobildern des Münchner Künstlers Klaus von Gaffron (58) zusammensetzt. Die Tafeln mit ihrem fließenden Rot um ein geheimnisvolles Zentrum scheinen, wenn man sie länger betrachtet, im Raum zu schweben. An den Seitenwänden zwei Bilderserien mit Formen, die an Dornenkronen er- innern. Doch ihren -physischen- Ursprung haben die Bilder in Fotografien abisolierter Kabelenden (unten links). - Der Mensch spürt, dass das Gesehene nicht das Wahre bedeutet. Der Mensch spürt, dass das Gesagte nicht das Wahre bedeutet-, sagt von Gaffron und lädt mit seinen Bildern dazu ein, sich auf die Suche nach den Wahrheiten hinter dem Sichtbaren zu machen.

Klaus von Gaffron ist Kurator der ARTIONALE 2004. Für sein Engagement im Dialog von Kunst und Kirche - auch bei den ARTIONALEN 1998 und 2001 - hat die bayerische Landeskirche Gaffron im Jahr 2003 mit ihrem Kunstpreis ausgezeichnet. Die Fotobilder in der Kreuzkirche sind - außer im Sonntagsgottesdienst - mittwochs von 9 bis 19 Uhr zu sehen. ms/Foto: Springer

Evang. Sonntagsblatt 24.10.2004