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artionale | Vita

Supertheory of Everthinng


Installation von Florian Froese-Peeck in der Dreieinigkeitskirche

Der schwere Isolationskasten ist in seinem Inneren hell beleuchtet. Eine Vakuumpumpe hat die Luft aus dem Kasten mit der dicken Glasscheibe herausgepumpt. Dadurch sind die gegenüberliegenden handschuhartigen Eingriffe nach innen gestülpt. Wie zwei Hände scheinen sie im luftleeren Raum nacheinander zu greifen. Aufgrund ihres Abstandes im Kasten können sie sich jedoch nicht erreichen.

Unmerklich ziehen sich die Hände zurück, und die Finger sinken langsam nach unten, strecken sich jedoch durch das gelegentliche Eingreifen der Vakuumsteuerung wieder einander entgegen. Die Installation erinnert an Michelangelos Deckenfresko „Die Erschaffung des Menschen“ in der Sixtinischen Kapelle in Rom, eine Szene aus der Schöpfungsgeschichte, nur dass die Hände sich hier in einer Art wissenschaftlichem Instrument einander entgegenstrecken.
Es entsteht nicht zuletzt ein Bild von zwischenmenschlicher Isolation und Unerreichbarkeit.