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Vita | artionale 07

Igor-Sacharow-Ross

ISR wurde 1947 in Chabarowsk/Fernost/UdSSR, dem Verbannungsort seiner Eltern, nahe der chinesischen Grenze, geboren.
Er studierte an der Pädagogischen Hochschule in Chabarowsk, arbeitete dort nach seinem Diplom als Dozent und ging ohne Erlaubnis der Behörden 1971 nach Leningrad/St.Petersburg.
Bald gehörte er zur nonkonformistischen Kunstszene und veranstaltete im Verborgenen die ersten Happenings und Performances im Land überhaupt. Seine Arbeiten, damals auch schon Klangkörperobjekte, waren auf den wenigen möglichen, von ihm mit initiierten Ausstellungen nichtoffizieller Kunst zu sehen.
Sie erregten die Aufmerksamkeit etwa am Institut of Contemporary Art in London, im Arts Club of Washington, auf der Biennale in Venedig (1977) und im National Museum of Art in Tokio (1978).
1978 wurde Sacharow-Ross ausgebürgert und kam über Wien nach München.
1979-1996 längere Arbeitsaufenthalte in Frankreich, Belgien, Italien, Tansania und Israel.
Sacharow-Ross arbeitet mit verschiedenen Medien. Seine Projekte der 80er Jahre, die zwischen Kunst und Wissenschaft vermitteln, sind Forschungsprojekte, die sich in Rauminstallationen konkretisieren.
Seit den 90er Jahren haben sich seine Projekte sowohl räumlich als auch inhaltlich immer weiter ausgedehnt. Vor dem Hintergrund des Syntopie-Gedankens entwickelt er künstlerische Ausdrucksformen, für eine medienübergreifende Kommunikation an der Schnittstelle von ästhetischem und alltäglichem Denken und Handeln.
Igor Sacharow-Ross lebt und arbeitet in Köln und München

Einzelausstellungen (Auswahl)

Gruppenausstellungen (Auswahl)